Kaum zu glauben, aber jetzt bin ich fast schon wieder fast 2,5 Wochen wieder zurück von der kleinen Auszeit in (oder auf) Hawaii.
So mancher unterstellte mir die Flucht vor der Hitzewelle, fiel durch Zufall der zweite Tag der Hitzewelle auf meinen Abflugtag. Damals dachte ich noch, wie schön angenehm das Wetter doch auf Hawaii wird, gerade mal 25°C kündigte der Wetterbericht an, und Klimaanlagen gibt es doch sowieso überall. Überall?
Das gallische Dorf der Amerikaner was Klimaanlagen angeht muss die jüngste hawaiianische Insel Big Island sein, oder liegt es am aktiven Vulkan?
Mein bezauberndes “kleines” Ferienhaus mit 2 Schlafzimmer, 2 Bädern und natürlich einer riesen Küche und gefühlt 8 Fernsehr in jeder Ecke hatte alles was man sich nur wünschen kann. Waschmaschine, Trockner, den super Grill auf der überdachten Terasse, Mückenschutzmittel mit und ohne Deet, Sonnencreme von 30 bis 50, Boogie Board, Kühlbox, Strandstuhl und Sonnenschirm, eine fast bessere Küchenausstattung wie bei. Nur eines nicht, eine Klimaanlage!
Ganz stolz erzählte mir Morris, der Hausbesitzer der mit Frau und Sohn und Hund direkt um die Ecke wohnt, von seinem ehemaligen Haus und wie ökonomisch es doch gebaut ist. In dem Moment wünschte ich mir nur eine Dusche, und eine Klimaanlage, oder eine Fahrt in meinem “kleinen” Jeep mit Klimaanlage natürlich. Das Haus hatte nicht nur die nicht, auch kein einziges Fenster – natürliche Klimaanlage durch den Wind. Ich glaubte ihm nicht, und suchte nachts nach der Bettdecke so kalt wurde es mir.
Hawaii pur, mit dem ach so typischen aloha Lebenstil, einen Gang zurückschalten und es gemütlich angehen lassen. Für mich bedeutet das, tagsüber gemütlich von Strand zu Strand im Puna District zu springen, den wagehalsigen Wellenreiter zu schauen, und mich für ein paar kurze Stunden wie ein Local fühlen – war ich doch die einzige nicht einheimische in der Ecke. Und dazu passend, morgens und abends kurz in die Schuhe schlüpfen und dann die schwere Entscheidung zwischen dem Mangobaum oder Papayabaum, oder doch lieber Ananas zu treffen? Alles drei, und noch nicht reife Avocados sowie Baumfrucht, wuchsen quasi hinter dem Haus mit Einladung mich zu bedienen.
Das ist für mich unbezahlbar – der Mangobaum direkt vor der Tür, farm to table in der reinsten Form. Und im Anschluss die Kühlbox, den Strandstuhl und das Boogie Board mit der Schnorckeausrüstung in den “kleinen Jeep” packen und los gehts zum Strand – um mich in die berühmten Wellen vor der Lavaküste stürzen.
Für den perfekten Urlaub fehlte nur eines – der direkte Meerblick – aber dazu mehr A-Z Hawaii Beitrag.
Hinweis:
Die Buchung der Unterkunft im Hawaiian Paradise Park wurde mit teilweiser Unterstüzung von Flipkey ermöglicht, spiegelt aber wie immer meine Meinung voll und ganz wieder.