Es gibt einfach Rezepte an denen man nicht vorbei kommt, die mir die in der digitalen Welt unterwegs ist einfach überall entgegen springen. Ob beim spontanen blättern in Kochbüchern, Bloglovin mit viel zu vielen ungelesenen neuen Blogeinträgen oder bei Facebook. Das war in der Vergangenheit zum Beispiel No Knead Bread, Wassermelonen Minz Salat oder Hörnchen sind.
Als bekennende Schokoholikerin hatte ich die letzten Woche gar nicht erst Versucht auf Schokolade zu verzichten. Bei über 70% Kakaoanteil ist die Chance das Milchpulver zugesetzt wird, allgemeine eher gering und der Biomarkt meines Vertrauens hat zu dem raw Schokoladentafeln im Sortiment.
Aber da schwirrt dieses vegane Schokoladenmousse durch das Netz, bei dem es zu spontanen Begeisterungsstürmen kommt. Kein klassisches Mousse mit viel Schokolade und Ei sondern die „gesündere“ Variante – aber auch mit Schokolade.
Einer der vielen Sprüche die ich mir anhören dürfte in den letzten 28 Tagen war vor allem „wie Diät?“ Es scheint immer noch der Irrglaube zu herrschen, nur weil man auf Milchprodukte, Fisch und Fleisch verzichtet, würde das ganze gleich zu einer Verringerung der Nahrungsaufnahme führen.
Ich würde spontan das Gegenteil behaupten, wenn ich an Nussmus Cheesecake mit Fruchtboden denke, der vermutlich jede Schokoladentarte im Rennen um die meisten Kalorien um längen schlägt. Natürlich sind die Kalorien des veganen Cheesecakes vermutlich um längen gesünder – aber nur weil vegan heißt nicht das man gleich den halben Kuchen verspeisen sollte.
Gleiches gilt für das veganes Schokoladenmousse, gesündern, aber trotzdem mit der Kombi aus Avocado und Schokolade und Kakaopulver eine echte „Fettbombe“. Aber lecker, so richtig oberlecker. Für einen kurzen Moment dachte ich, es wäre wohl am besten das Schokoladenmousse in einen Tresor zu stellen – wenn ich einen hätte- den die Gefahr war groß das nach zwei langen Stunden des kaltstellen nicht mehr viel übrig bleibt.
Zum Glück wanderte ein Glas in mein – aktuell leeres- Milchprodukte Fach und wurde vergessen! Somit durfte ich am nächsten Tag ein noch viel besseres Schokoladenmousse genießen, ohne den etwas intensiven Avocado Geschmack.
Die Himbeere zum garnieren? Stammt leider nicht aus dem eigenen Garten – die Himbeerernte fiel leider dem Ausfall meines TK Schrankes im Dezember zum Opfer- und auch nicht aus Südamerika, sondern ist TK Ware, für einen kleinen Klecks Frühling auf dem Teller. Frische Beeren halten erst mit Aufbau des Erdbeerständchens Einzug in meine Küche – oder wenn wieder erwarten die elterlichen Beerensträuche schon vor Juni mit einer Ernte aufwarten.
- Veganes Schokoladenmousse
- 1 Avocado
- 2 El. Kakaopulver
- 100 – 200 ml Nussmilch (hier Mandelmilch)
- 1 Prise Meersalz
- 1 Tl. Vanilleessenz
- 1 El. Reissirup
- 50 g Schokolade, mind. 70% vegan
- Kokosmilchsahne
- Himbeeren
- Mandelsplitter
- Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und leicht abkühlen lassen.
- Die Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel herausnehmen und in ein Mixbehälter geben. Kakaopulver, die Hälfte der Mandelmilch, Salz, Vanilleessenz sowie Reissiurp hinzugeben und kurz durchmixen .
- Erst jetzt die flüssige Schokolade hinzugeben, je nach Konsistenz evtl. die restliche Milch hinzufügen.
- Zum Servieren in Gläser füllen, für mind. 24 Stunden zugedeckt kalt stellen . Zum Servieren einen Klecks leicht geschlagener Kokosmilchsahne, Himbeeren und etwas Mandelsplitter darüber streuen.
Ahhh, wie Recht du hast. Dieses Schokoladenmousse verfolgt mich auch schon eeewig. Du schwärmst jetzt als Nächste davon…es hilft wohl alles nichts, ich muss es auch probieren. Allerdings nach der Fastenzeit. Denn, da hast du völlig Recht, leicht ist was anderes ;-)