Einer der größten Probleme bei Einladungen mit Menü ist für mich meist die Beilage zum Hauptgericht. Den ich möchte weder noch stundenlang in der Küche stehen, wenn die Gäste schon da sind oder es lässt sich nicht 100 % gut vorbereiten.
Als Schwabe liebe ich ja Spätzle, selbstgemacht aber für 8 Personen wie an Weihnachten? Dann wären da noch Knödel, aber dafür fehlte mir der passend großem Topf – bis mir der Brezenknödelgugelhupf über den Weg lief.
Knödel und Sauce passt immer, also wunderbar zum Boeuf Bourguignon, dazu nur schnell die Knödelmasse vorbereiten und ab in den Ofen.
Klappt natürlich nur dann, wenn der Ofen nicht anderweitig belegt ist, aber bei Schmorgerichten stellt dies kein Problem dar. Und es war eines der Rezepte das ich quasi blind nach Petra’s Rezept gekocht habe, wenn man mal davon absieht das ich zum Schluss mir unsicher war ob die Masse wirklich für 8 Personen ausreicht und somit mit 2 Gugelhupfen dastand.
Geschmacklich die bisher besten Knödel aus Brezeln, man merkt geschmacklich einfach das hier keine Verwässerung erfolgte und dazu mit wirklich kinderleichter Zubereitung. Gab es nicht das letzte Mal!
(Handybild aus der Hüfte geschossen)
Brezenknödelgugelhupf
für 8 Portionen nach GBV Geiersthal
Zutaten:
6 Brezeln
2 Tafelbrötchen
1 Zwiebel
1/2 Bund Petersilie
1 El. Butter
500 ml Milch
4 Eier
Meersalz, Pfeffer, Muskatnuss
Butter für die Form
Zubereitung:
1. Am Vortag die Brezeln und Brötchen in feine Scheiben schneiden. Den Backofen auf 180°C vorheizen, die geschnittenen Brezeln und Brötchenscheiben auf einem Backblech für ca. je 10 Min. auf beiden Seiten rösten lassen. Auskühlen lassen und in eine Schüssel geben.
2. Milch zum kochen bringen, und heiss über Brezelwürfel geben. Zugedeckt für 1 Stunde ziehen lassen. Die Zwiebel schälen, fein würfen. Petersilie wasche, fein hacken. Die Butter in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel sowie Petersilie hinzugeben und glasig dünsten.
3. Eier treffen, das Eiweiß mit einer Prise Salz cremig schlagen (nicht zu fest). Zur Seite stellen.
4. Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen, eine Gugelhupfform mit 22 cm ausbuttern und mit Mehl bestäuben.
4. Eigelb gemeinsam mit den Zwiebeln zur Brezelmasse geben, mit Salz und Pfeffer sowie etwas geriebener Muskatnuss würzen. Mit einem Holzlöffel gut vermischen. Eiweiss mit einem Teigschaber unter die Masse heben.
5. Die Masse in die Form füllen und für ca. 45 bis 55 Min. backen, bis der Gugelhupf fest ist und die Stäbchenprobe gelingt. Sofort stürzen und in Scheiben geschnitten servieren.
Da ich gerade das Knödelmachen für mich entdecke finde ich das wirklich cool :)
Kommt auf die Nachkochliste.
Sehr schön geworden! Die Form sorgt immer wieder für Verblüffung bei Gästen :-)
Das ist ein tolle Alternative zu den normalen Knödeln.
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Ich esse Knödel zwar wirklich gerne, hab aber noch nie ausprobiert, die selber zu machen. Wenn ich mir das Rezept aber so angucke, sollte ich diesen Umstände wohl mal ändern, denn es sieht wirklich sehr sehr lecker aus. Und da Knödel immer eine gute Beilage darstellen, wird der Brezenknödelgugelhupf wohl mal den Weg auf den Tisch bei mir finden.