Gibt es was schöneres als am letzten Urlaubstag noch schnell in den Supermarkt zu fahren und gemütlich, mit staunenden Augen, durch die Gänge zu laufen & wahllos Dinge in den Einkaufswagen zu packen?
Auf den Philippinen hatte ich am letzten Tag die Chance, und neben ca. 5 kg noch nicht ganz reifer Mangos, landete auch eine grüne Frucht im Einkaufskorb.
Was es war? Keine Ahnung! Erst zu Hause und dank Google fand ich heraus das es eine Guyabano Frucht (oder auch Stachelannone bzw. Sauersack in Deutschland genannt) ist. Wie der Zufall so will, hatte ich mich bereits beim Fabrikverkauf mit der getrockneten Variante eingedeckt. Was macht die Frucht zu besonders? Angeblich ist sie ein natürlicher Krebskiller! Ob das stimmt? Keine Ahnung, sie schmeckt auf alle Fälle besonders.
Festes Fruchtfleisch, mit geringem Eigengeschmack und leicht säuerlich. Was damit machen? Ein paar Tage lag die Frucht in der Küche, und mir fiel nicht wirklich was ein, bis mir heute morgen die Lust auf einen Shake war. Mit Mangos, Kokosnusswasser und Kokosflocken verwandelte sich das ganze in einen leckeren, gesunden Frühstücksdrink.
Was mache ich mit dem restlichen 3/4 der Frucht? Eis??
Guyabano Mango Shake
für 1 Glas
Zutaten:
1/4 Guyabano Frucht
1/2 Mango
150 ml Kokosnusswasser
1 Tl. Vanilleessenz
2 El. Kokosflocken
Zubereitung:
1. Die Kokosflocken ohne Fett in einer beschichteten Pfanne unter Wenden leicht rösten lassen, bis sie eine braune Farbe angenommen haben. Sofort aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
2. Die Guyabano schälen, die Kerne entfernen und in grobe Stücke schneiden. Mit 75 ml Kokosnusswasser und der Vanilleessenz im Mixer (oder mit dem Pürierstab) fein pürieren. In ein Glas giessen.
3. Das Fruchtfleisch aus der Mango lösen (entlang des Kerns schneiden, und dann mit einem Löffel aus der Schale lösen), grob würfen und mit dem restlichen Kokosnusswasser fein pürieren. Auf den Guyabano Shake giessen.
4. Mit einem Löffel die beiden Flüssigkeiten leicht verrühren, mit dem Kokosflocken bestreuuen und kalt geniessen.
Eis klingt doch gut!! Wüsste ja zu gerne, wie der Shake geschmeckt hat… aber so schnell werde ich wohl nicht auf die philippinen kommen (schade eigentlich).
Hmmm, Sauersack klingt nicht soooo sympathisch. Gehört in die Kategorie “Morchel” ;)