Mein persönliche Entdeckung in 2012 war die Rote Bete, und zwar nicht die vorgekochte 4er Variante die man im Supermarkt in der Gemüseabteilung findet. Sondern roh, ungekocht, frisch! Gerne die kleinen Knollen, aber wenn es nicht anders geht auch die etwas größeren – obwohl ich manchmal denke, ich bin die einzige die wöchentlich die Ration Rote Bete kauft.
Entweder gekocht oder (am liebsten) im Backofen mit etwas Wasser geröstet – und dank der 100er Box Einmalhandschuhe auch ohne Spuren auf meinen Händen zu hinterlassen.
Also war ziemlich schnell kar, dass dieses Mal auch beim Weihnachtsmenü die Rote Bete ihre Rolle spielen sollte. Beim Blättern im Winter. Home Made Kochbuch gefiel mir dabei recht schnell die Blini Variante. Mit gebeiztem Lachs, dem bei Petra entdeckten Salat auch perfekt fürs Menü geeignet da nur wenig vorzubereiten war – und gelingsicher!
Eine perfekte Kombination – und die eingefrorenen Blini’s schmeckten auch aufgetaut und kurz im Backofen (oder Toaster) erwärmt super!
Rote Bete Blini
nach “Homemade – Winter” von Yvette van Boven
Zutaten:
1 Päckchen Trockenhefe
50 ml handwarmes Wasser
1 Tl. Zucker
1 mittel-grosse Knolle Rote Bete, gekocht & geschält & geviertelt
125 g Mehl
1 Pr. Salz
125 ml. Milch
2 Eier
25 g Butter, geschmolzen
2 El. Butterschmalz
Zubereitung:
1. Rote Bete mit Stabmixer oder Küchenmaschine fein zerkleinern (hier Moulinex), das Mehlzugeben und erneut einmal durchmixen, in eine Schüssel geben.
2. Die Trockenhefe mit dem Zucker in einer Tasse im Wasser auflösen, für 10 min. ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Milch erwärmen (handwarm) und zum Wasser-Hefe-Mischung giessen, einmal umrühren.
3. Die Wasser-Hefe-Mischung zur Rote Bete geben, unter rühren das Salz, Eier und die zerlassene Butter hinzufügen. Sobald der Teig klumpenfrei ist, zugedeckt für 2 Stunden gehen lassen.
4. Backofen auf 50°C vorheizen. In einer Pfanne etwas Buterschmalz erhitzen, jeweils 2 El. Teig pro Blini hineingeben und von beiden Seiten bei mittlerer Hitze backen. Zum warmhalten auf ein Backblech im Backofen geben.
Gurken Avocado Salat
nach Chili und Ciabatta
Zutaten:
1 Gurke
1 rote Zwiebel
1 Avocado, reif
2 El. Zitronensaft
1 El. Dill, gehackt
Meersalz, Pfeffer
Zubereitung:
1. Gurke schälen, mit einem Teelöffel die Kerne entfernen und in 1 cm Würfel schneiden. Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch herauslösen, ebenfalls in 0,5 cm Würfel schneiden, mit Zitronensaft beträufeln. Zwiebel fein würfeln.
2. Gurke, Avocado und Zwiebel mit Zitronensaft sowie Dill gut vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Abgedeckt (hier: Luftdichte Plastikschüssel) im Kühlschrank für 1-2 Stunden ziehen lassen.
Rote Bete Blinis mit gebeiztem Lachs und Gurken Avocado Salat
Rote Bete Blini’s
Gurken Avocado Salat
200 g gebeiztem Lachs
100 g Creme fraiche
Kaviar
Zum Anrichten den Lachs in dünne Scheiben schneiden, jeweils 1-2 Scheiben auf ein Rote Bete Blini legen. Ein Teelöffel Creme Fraiche sowie mit etwas Kaviar garnieren. Mit dem Gurken Avocado Salat zusammen servieren.
Liebe Tina, da haben wir ja eines gemeinsam – die Entdeckung der frischen Roten Bete. Ich habe sie ebenfalls erst im letzten Jahr für mich entdeckt und finde sie einfach super toll. Wobei es bei uns gar nicht einfach ist die frische Variante zu bekommen. An die eingeschweisten habe ich mich noch so gar nicht getraut.
Zum Glück gibt es die Frankfurter Märkte und einen kleinen feinen Supermarkt im Ort – dort habe ich dann meist doch etwas Glück und ergattere die rote Knolle :)
Ich nehme dann das andere Drittel der frischen Roten Bete. Die Blätter kann man auch super verwenden, wenn sie ganz frisch sind.
Übrigens finde ich, dass die rote Farbe ganz gut von den Händen runtergeht, wenn man sofort mit einer Bürste die Hände schrubbt oder etwas Zitronensaft zum Einsatz bringt. Ich hab immer viel mehr Angst um die Klamotten. ;-)
Liebe Grüße!