Momentan kann ich von Äpfel gar nicht genug bekommen. Ob im Sonntagsporridge, als Crumple, Apfelschlangl, eingemachtes Apfelmus, oder eben als Apfelkuchen.
Letztes Jahr waren die Äpfel so gar nicht meines, ich könnte mich nicht daran erinnern mehr als einen Kuchen damit gebacken zu haben. Dieses Jahr wird alles anders!
Der Anfang macht ein super schneller Apfelkuchen, der auch ohne Butter im Hause (bei mir befindet diese sich meist auf Vorrat eingekauft und eingefroren im TK Fach) schnell funktioniert. Und irgendwie erinnert mich Katha’s Rezept an das erste Rezept aus der Schulküche. Damals, vor ganz vielen Jahren, als wir in der 5. Klasse mit einem halben Jahr Kochen & Backen & Nähen anfingen (dann wollte ein Halbjahr in der Werkstatt). Leider ist mir irgendwann der Rezeptordner abhanden gekommen.
Egal – das Rezept ist fast besser. Die Gewürze geben einen leicht herbstlichen Touch, wer dies nicht mag einfach weglassen.
Schneller Apfekuchen
für ein Blech nach Esskultur
Zutaten:
3 Eigelb
3 Eiweiß
250 ml Schlagsahne
1 El. Vanillezucker
200 g Zucker
250 g Mehl
1/2 Packung Weinsteinbackpulver
4 El Milch
1 Tl. Zimt
1 Msp. Nelken, gemahlen
1 Msp. Kardamon, gemahlen
1 Prise Salz
4-5 säuerliche Äpfel (z.B. Boskop)
Zimtzucker
Zitronensaft
Zubereitung:
1. Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Backbech mit Backpapier auslegen.
2. Die Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und die Apfelschnitze erneut halbieren. Zimtzucker und Zitronensaft hinzugeben, gut vermischen. Zugedeckt zur Seite stellen.
3. Mehl mit Weinsteinpulver, den Gewürzen und Salz vermischen. Eiweiß steif schlagen – zur Seite stellen. Schlagsahne halbfest schlagen, dann Zucker und Vanillezucker hinzugeben. Eigelb einrühren. Dann den Eischnee auf die Masse geben, Mehl darüber sieben. Schnell, vorsichtig gut unterheben, um möglichst wenig Luft aus dem Teig zu rühren.
4. Teig auf dem Backblech glatt streichen, dann die Apfelscheiben darüber belegen. Für ca. 20 -30 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit, Backblech umdrehen (die Seiten).
5. Abkühlen lassen, evtl. mit Puderzucker bestäuben vor dem Servieren.