Saltibarscai – litauische kalte Rote Bete Suppe

Der nächste Urlaub ist noch in weitere ferne – wenn ich mir aber den Sommer auf den Teller zaubern kann, warum nicht auch ein wenig in der Ferne schwelgen?
Also ab auf den Balkon, Liegestuhl aufklappen, HomeMade Eistee im Glas, und dann einfach nur den Wolken zusehen, woher kommen sie – wohin ziehen sie?

Dazu dem Wind rascheln hören, klingt das fast nicht wie Meeresrauschen? Bin ich noch hier oder schon da?

PicMonkey Collage

Könnte ich nicht auch jetzt am Strand liegen? Kurische Nehrung?

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Hierher stammt eines meiner Lieblings- Sommersuppen, Saltibarscai. In 2012 aus frischer Rote Bete gekocht, und gleich den Geschmack um 80% erhöht. Ausprobieren, schnell solange er noch da ist ….der Sommer

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Saltibarscai – Rote Bete Suppe
für 4 Personen

Zutaten
1 l. Kefir russischer Marke (sonst durch 0.75 l Joghurt und 0.25 l Buttermilch ersetzten)
4 kleine Knollen Rote Bete
2 Gartengurken
1/2 Bund Dill
4 Eier, hartgekocht
Meersalz, weisser Pfeffer
Schuss Apfelessig

Pellkartoffeln als Beilage

Zubereitung:

1. Rote Bete vollständig mit Wasser bedeckt für ca. 60 Minuten (je nach Grössse) köcheln lassen. Im Wasser auskühlen lassen, schälen und fein reiben. Gurke schälen, halbieren, Kerne entfernen und fein würfeln.

2. Kefir mit Rote Bete und Gurke vermischen, mit Salz und Pfeffer sowie etwas Apfelessig abschmecken. Die Suppe zieht noch etwas Wasser, für 60 Min. kaltstellen.

3. Dill feinhacken, Eier pellen und vierteln. Sollte sie noch zu dickflüssig sein, etwas Wasser verdünnten Kefir zugeben. Suppe mit Dill bestreuen und Eiviertel daraufsetzen. Mit heissen Kartoffeln servieren.

Hinweis: Sollte kein Kefir aus Russland auffindbar sein (hier im russischen Supermarkt, teilweise Kaufland), nicht nur den im Supermarkt erhältlichen dt. Kefir ersetzten, sondern aus einer Mischung aus Buttermilch und Joghurt. Der russische ist bedeutend fester.

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6 Kommentare

  1. Das klingt ja spannend. Ich bin ein Fan von kalten Suppen und habe auch jüngst mein Faible für Rote Bete entdeckt (nach Jahren der Abneigung). Die Saltibarscai klingt lecker…

  2. Jaa, das erinnert ich an mein Praktikum in Lettland vor ein paar Jahren – wir hatten 4 heiße Wochen und es gab nichts besseres als auksta zupa (“Kalte Suppe”) zum Mittag. Mein Nachkochversuch war damals nicht so toll, aber ich glaub ich probiers nochmal – und diesmal nehm ich auch nicht vorgekochte Beten, dann sollte das doch klappen.

    • mit vorgekochter gekaufter Bete schmeckt es nur halb so gut, das könnte gut darin gelegen haben – oder was hast du als Grundlage verwendet? Deutschen Kefir?

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