Vor 24 Stunden genosse ich noch mein übliches “Urlaubsverwöhnfrühstück” mit Blick auf den Dubar Square ( wovon es so einige in Nepal gibt).
( frischer Orangensaft, Toast mit Rosenmarmelade, passten nicht mehr mit aufs Bilder – in der Schüssel verbirgt sich der wirklich beste Joghurt der Welt, Obst und Müsli sowie der frischgekochte Masalatee)
heute gibt es nur den Pappbecher von Starbucks – dafür aber in München.
Wartezeit überbrücken, natürlich war mein Flug überpünktlich, die Münchner schaffen die Passkontrolle und Gepäck innerhalb von 10 Minuten auf die Reihe zu kriegen – und das grösste Wunder – meine Reisetasche hat die 3 Flugstrecken gemeinsam mit mir zurückgelegt.
Und warum Starbucks??
Insgesamt wurden in den 3 Wochen auf 6 Airlines zurückgegriffen – und somit einiges an Flugzeugessen verzehrt oder auch nicht. Auf Bilder habe ich dabei aber verzichtet – es fehlte der Platz.
1. Das skurrilste Essen – Sieger Air China
Gut, man sollte vermutlich Air China es zugute halten, dass auf dem 1,5 Stunden Flug überhaupt was essbares serviert wurde – ausserdem sorgte die Aussicht von der linken Seite auf einen gewissen 8.848 m Berg für Ablenkung.
Fies war aber die Verpackung, es sah auss wie ein Hamburger, als es ausgepackt wurde, Hamburgerbrötchen – Tomate, Salat ind Gurke waren erkennbar und es war heiss, so richtig,
Wurde nun ohne Nachsicht der Versuchung des hineinbeissens nachgegeben, erfolgte die Enttäuschung – Fleischwurstersatz! Und Naschlag hätte es auch noch gegeben.
Ob man ihn damit den ostdeutschen Hamburger nennen könnte? Erinnert mich stark an Jägerschnitzel in West und Ost ;)
2. Die unmöglichste Essenszeit – Sieger Ethiad Airways
Gut wird der eine oder andere Leser nun denken, soll frau doch froh sein wenn sie überhaupt was zu Essen auf dem Flug bekommt, und dann wird auch noch über die Essenszeit beklagt.
Stimmt, aber irgendwie auch nicht! Zu einem kann es vorkommen, dass man extrem lange unterwegs ist, dann noch an eine Airline gelangt die bereitsam 1. Flug einem alles an Essenbaren Abknöpft (Jetlite – immerhin der Kaugummi blieb mir erhalten) – und man dann an einem Flughafen (Delhi) landet, wo warmes Essen nur gegen Landeswährung erhältlich ist. Nur blöd wenn dann ausgerechnet an dem Tag das Geldwechselbüro aus unerklärlichen Gründen geschlossen hat. Über das warme indische Curry um 23 Uhr war ich dann froh, das war aber noch nicht der Sieger.
Abflug 2:10 Uhr – mit etwas Glück ist man bereits vor dem Start eingeschlafen und man hofft, dass die Beleuchtung auf Sparflamme bleibt. Nix da, um 3:30 Uhr wurde brutal alle aus dem Schlaf gerissen, um eiskalte Sandwisches an die Frau zu bringen….2,5 Stunden später folgte auch sofort das Frühstück.
3. Das beste Essen – indisch
Bei der Suche nach Airlines, welche Nepal zu einem bezahlbareb Preis ( sonst hätte ich auch nach DU fliegen können), war schnell klar, ohne mal eine Indische Airline auszuprobiere, dürfte das nix werden. Kingsfisher und JetAirways wurden es, und haben auf ganzer Linie gewonnen.
Toller Service, für wenig Kinogänger gutes Inflight Programm, und vor allem, das bislang beste Essen. Wenn man auf das indische Menü zurückgreift, dass sogar heiss und mit Naan Brot ( auch warm)!
4. Der Aussenseiter – Yeti Airline
Kurz bevor es in den Urlaub ging, beherrschte ein Flugzeugabstürz in Nepal für 5 Minuten unsere News – nach den bereits so la la Berichten über die Airlines im Land war das Gefühl doch recht mulmig – aber toll. freundlich, auf 25 Minuten Kaffee, Malasatee, Gepäck oder Nüsse..und eine Landung so sanft wie selten erlebt.
Könnte man nicht, den Sitz und Inflight von Ethiad Airways, den Sitzabstand von JetAirways, das Essen von Kingfisher und die Freundlichkeit von Yeti in eine Airline verpacken?
Und so lässt sich auch 5 Stunden Delhi überstehen, mit der ersten Ausgabe der GoodFood India.
PS: Ein eindeutiger hilfe was mach ich die 2 Std. nur Blogbeitrag ;)
huiii, spannend! solche flugzeug-essen-berichte find ich immer interessant! hab aber irgendwie selbst auf meiner kalifornienreise im sommer ganz drauf vergessen, das zu dokumentieren. :/
Und ich war in Nepal, als das Flugzeug nach einem Himalaya-Rundflug gerade abstürzte. Buddha Air. Dieselbe Fluggesellschaft, mit der ich zwei Tage nach dem Absturz fliegen wollte. Tat ich dann auch. Mulmiges Gefühl, die Stewardess sah auch etwas ängstlich aus. Ich habe den Flug absolut nicht bereut, denn diese Eindrücke werde ich wohl nie vergessen.
In Sachen Flugzeug-Essen könnte ich Qatar Airways beisteuern. Lecker, üppig, aber auch mal zu spätester Stunde.
Viele Grüße!