Ein Löffel erobert das Dach der Welt

Liebe Astrid,
hätte ich doch nur damals gewusst, was du für mich und meine 29 Geschwister vor hättest, ich wäre wohl doch lieber in der letzten Reihe der Kochlöffel stehen geblieben und hätte mich nicht vorgedrängelt.

Und dachte ich noch vor ein paar Wochen, die Reise mit der Dt. Post wäre ein Abenteuer gewesen (wurde ich doch im Verteilerzentrum liegen gelassen, tagelang!!!) – nichts gegen das der letzten Tage, nein Wochen. Also nichts mit gemütlich im Kochlöffelständer auf den Einsatz beim Kochen, Spätzle schlagen und co. warten.

Astrid,ich wurde doch glatt in so einen metallenen Kasten gesperrt, gleich 7 Mal und doch glatt zweimal von so einer Dame ganz genau betrachtet, gedreht und gewendet und sogar auf Sprengstoff untersucht ( die Engländer halt) und jedes Mal wurde bei meinem Träger ( so macht das Reisen ganz viel Spass, Treppe hoch und runter, Kilometer für Kilometer getragen zu werden) ganz viele Fragen gestellt, wieso den der Löffel mit dabei wäre( hallo – dürfen wir etwa nicht reisen).

Und was ich alles sehen durfte, so komisches Gebirge das von oben gar nicht so gross wirkte, dann immer wieder so Männer in roten Kutten, merkwürdig angezogenen Menschen mit Kind auf den Rücken geschnallt und so was metallenes zum drehen in der Hand, die sich gerne auch mal auf den Boden geworfen haben..und das sogar auf der Landstrasse. heu das von Hand getroschen wurde, oder das Feld mit einem Rindähnlichem Tier umgepflügt wurde, usw…

Nun hattest du mir, Astrid, damals drei Aufgaben mit auf die Reise gegeben. In der Welt der Prominenz kenne ich mich nur gar nicht aus ( mein Träger wohl auch nicht), daher muss ich leider passen.

Aber an ungewöhnlichen Situationen und Umgebungen hatte ich genügend – am besten hat es mir aber im Pelkor Chode gefallen, diese kuscheligen Bänke, Roben, sowie die reste vom Frühstück.

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(Anmerkung des Trägers: Einer dee Mönche entdeckte mich beim fotografieren des Löffels, daraufhin befürchtete ich schon das schlimmste – immerhin ist die Assembley Hall nixht unbedeutend- aber er wollte nur den Löffel bestaunen, was zu einem 15 Minütigen Löffel und Mönche Fotografier Marathon wurde, u.a. mit Handy & co. – mir war es aber nicht erlaubt die Herren mit Löffel zu fotografieren)

Und dann wolltest du noch eine Sehenswürdigkeit die mindestens in wikipedia zu finden ist, tja ich habe dir gleich 2 auf einen Streich. 100km Schotterpiste, inkl. 2 Pässe und waghaltsigen Überholmanöver und dann waren wir da – Mt. Qomolangma sowie Rongbuk Monastery

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(Anmerkung des Trägers: Der Löffel hatte nach einer Nacht auf 5.150 m sowie frischen 2 Grad im Zimmer ( es war kein Zelt) gerne Lust auf eine Portion Sauerstoff, die gab es aber nicht in Löffelfähiger form, so dass er sich die letzten 8 km bequem im Auto fuhren liess, während meine wenigkeit lief).

weitere Löffelabenteuer folgen bestimmt noch – der Trip ist noch nicht vorbei

Der Löffel

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5 Kommentare

    • Natürlich nicht, der liebe Löffel verbrachte die Nacht neben der selbst-gebauten-Wärmflasche…und tagsüber war es in der Sonne super warm.

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