Hummus selbstgemacht – mein Sommersnack
Bei so manchem kann man sich noch an den ersten Versuch erinnern. Zum Beispiel an meinen ersten Hummus – während einer Hitzewelle macht ein London Besuch nicht ganz so viel Spass und somit gab es mittags ein kleines Picknick im Kensington Garden, mit Brot & Hummus vom gegenüber liegenden Whole Foods – den größten der Welt.
Das war noch vor Ottolenghi’s Kochbuch Hype in Deutschland und der Bloggerwelt, und im schwäbischen fand sich damals auch noch kein Hummus im Supermarkt oder geschweige den ein Falafel Fast Food Laden. Aber in London war es damals Liebe auf den ersten Blick und wenn das Wetter es zuliess gab es dann bei jedem Besuch mindestens einmal ein Hummus Picknick in einem der vielen Londoner Parks.
Aber selbstgemacht? Da war ich offen gestanden bisher immer viel zu faul. Klar geht Hummus selbstgemacht auch leicht. Die Dose mit Kichererbsen öffnen, mit den restlichen Zutaten mixen und fertig ist der Dip.
Nur ist es bei Kichererbsen wie mit Rote Bete. Die vorgegarten schmecken in beiden Fällen längst nicht so gut, wie mann sich die Mühe macht sie selbst zu koche.
Und wenn ich ganz ehrlich bin, soviel Aufwand war das über Nacht einweichen und anschliessende kochen auch nicht. Immerhin erledigte die Arbeit der Herd für mich. Also hoffen wir auf einen schönen Sommer 2016 und noch vielen Abende auf dem Balkon mit Gemüsesticks & Hummus.
- 250 g Kichererbsen, getrocknet
- 1 Tl. Soda
- 3 Knoblauchzehen
- 200 g Tahini Paste
- ½ Tl. Kümmel, gemahlen
- 1 Tl. Meersalz
- 1 Tl. Zitronensaft
- Die Kichererbsen am Vorabend in eine Schüssel geben, mit aussreichend Wasser bedecken. Am nächsten Tag sollten die Kichererbsen sich im Volumen verdoppelt haben.
- Das Wasser abgiessen, mit kaltem Wasser die Kichererbsen abspülen und auf beschädigte Hülsenfrüchte achten und diese aussortieren. Nun in einem großen Topf die Kichererbsen mit kaltem Wasser zum kochen bringen, den dabei entstehenden Schaum abschöpfen und für rund 5 Minuten köcheln lassen. Erst jetzt das Soda hinzugeben, umrühren und auf kleiner Stufe unter gelegentlichem rühren für 30-40 Minuten kochen.
- Wenn der Schaum dick und gelb wird, die Kichererben probieren. Vergehen sie auf der Zunge? Dann das Kochwasser abgiessen aber 250 ml davon auffangen. Die gekochten Kichererbsen sollten nun rund 600 g wiegen, in ein Mixbecher geben und noch heiß das Kochwasser hinzugeben und verrühren.
- Die geschälten Knoblauchzehen dazugeben, einmal durchmixen bis eine feine Masse entstanden ist. Nun die Tahini Paste, die Gewürze und den Zitronensaft dazugeben und erneut mixen. Abschmecken und evt. mit Meersalz und Zitronensaft nachwürzen. In eine tiefe Schale füllen, mit Frischhaltefolie direkt auf dem Hummus abdecken.
- Zum Servieren mit Gewürzen wie Sumach, Za’atar, gemahlenem Kümmel oder geräucherten Paprika bestreuen, je nach belieben noch Olivenöl und frische Kräuter wie Petersiele oder Koriander darüber geben.
- Mit warmen Brot, Pitta, Gemüsesticks oder co. servieren.
Ooohh…Hummus! Den muss ich auch unbedingt mal wieder machen! Ich liebe Kichererbsen über alles! :-)
[…] mit Yotam Ottolenghi eben Ottolenghi und sorgte vor ein paar Jahren mit seinem Rezept für Hummus aus „Jerusalem“ für die Liebe zu selbstgemachtem Hummus bei mir und ist seitdem aus […]
[…] anzuwerfen, oder noch großartig zu kochen. Daher bleibt die Küche meist kalt, dafür gibt es Hummus in jeglicher Art, Grilled Cheese Sandwich, Salate und natürlich erfrischendes zum […]