Der eindeutige Trend der letzten Jahre in der deutschen Essensszene ging zur Burgerbude im Hippen desin, am besten mit der klassischen Tafel über dem Tresen, Rindfleisch & Burger Buns von einem bekannten Erzeuger. Und die Massen folgen- selbst in der schwäbischen Provinz gibt es in der Zwischenzeit einen solchen.
Aber Burger lassen sich auch wunderbar in der eigenen Küche zubereiten, und nicht nur in der Rindfleisch oder vegetarischen Variante – Pulled Chicken Burger ist eine für mich gelungene Alternative.
Dabei findet man einen ganz normalen Burger auf dem Teller, nur das saftige Hühnchenfleisch wurde mit einer Gabel zerteilt. Diese Art der Zubereitung stammt natürlich wie der Burger aus den USA, dort wird gerne sonst eher zähe Fleischstücke durch langes, auf niedriger Temperatur, garen butterzart. Im Normalfall Schwein oder Rindfleisch, aber auch mit Hühnchenschlegel klappt es.
Mittlerweile ist mein Einkauf von Hühnerbrüsten schon ein paar Jahre her, seitdem wandert meist ein ganzes Hähnchen in den Einkaufskorb. Das zerlegen ist mit einem scharfen Messer überhaupt kein Problem, und sollte zum Beispiel die Karkasse oder die Brüste nicht zubereit werden – die Gefriertruhe freut sich darüber. Bei unserem Hang zu den feinen Hühnerbrüsten muss man sich schon fragen, was mit den ganzen nicht gewohlten Schlegel und Flügel wird?
Die Burger Buns backe ich zwischenzeitlich auf Vorrat und friere sie dann ein, kurz auftauen und im Backofen aufbacken – sie schmecken wie frisch.
Pulled Chicken Burger
für 2 Burger
Zutaten Pulled Chicken:
2 Hähnchenschlegel
4 El. Basilikum-Pesto
Meersalz, schwarzer Pfeffer
Für den Burger:
2 Buns (Burger Brötchen)
4 Tomatenscheiben
4 El. Basilikum-Pesto
Zubereitung:
1.Die Hähnchenschlegel wschen und mit einem Küchentuch trockentupfen. Mit einem scharfen Messer zwischen das Fleisch und die Haut fahren, um diese davon zu lösen. Dann das Pesto mit einem Spritzbeutel ohne Tülle unter die Haut spritzen und verteilen.
2. Aussenseite mit Meersalz und gemahlenem Pfeffer einreiben. Im Backofen bei 180°C Heissluft für 30 Minuten garen.
3. Wenn das Fleisch gar ist, aus dem Ofen nehmen. Die Haut entfernen und das Fleisch mit der Hilfe von zwei Gabeln in feine Stücke reissen.
Für den Burger:
Die Buns halbieren, und die Innenseite auf dem Grill kurz bräunen.
Das untere Brötchen mit Ketchup bestreichen, Tomatenscheiben, Pulled Chicken darauflegen und mit Basilikum Pesto beträufeln und die Oberseite des Buns daraufsetzen. Sofort geniessen.
Und damit mein Beitrag zum aktuellen Blogevent auf dem Kochtopf “Kulinarischer Roadtrip” von bellakocht
Du kannst doch nicht einfach den Link zu einem Burger twittern, wenn ich quasi halb verhungert an den Rechner gefesselt bin.. ;) Übrigens: Ich mache Hühnersuppe oder Frikassee gerne mit Hühnerbeinen. Gibt ne gute Brühe und das Fleisch ist nicht so trocken wie zu Tode gekochte Hühnerbrust.
Menno… Pulled Chicken… das ist schon das dritte Mal, dass ich heute Pulled Chicken oder Pulled Pork lese – ich krieg sooo Appetit darauf! Und bei mir gibt’s nur Gemüsenudeln…
Das sieht mal nach einem super leckeren Burger aus *.*
Liebe Tina,
vielen Dank für deinen Beitrag!
Ich finde es sehr gut, dass du die Thematik mit den Hähnchen nochmal ansprichst, für mich auch ein wichtiges Thema, welches ich im Unterricht zu vermitteln versuche!
Aus den Knochen etc. kann man auch noch Fond/brühe kochen und da ich von meinen Eltern (die halten im Garte ein paar Hühner) wirklich immer nur GANZE Hühner bekomme, darf mein Freund sich sogar noch über die Innereien freuen :-D
Zurück zum Thema: deine Burger sehen köstlich aus und eine tolle Alternative zu Pulled Pork!
Herzlichen Dank, Bella