Was ich mittlerweile sehr gerne backe, sind Blechkuchen jeglicher Art. Zum einen ist der Teig meist recht schnell angerührt, lässen sie sich in praktische Stücke schneiden, die man sogar im Sommer perfekt fürs Picknik ohne Teller & Gabel genissen kann. Nicht zu unrecht heissen sie im amerikanischen “Bars”.
Egal ob Kirschen, Zwetschgen, Johannisbeeren, Aprikosen, schön dick belegt muss es sein. Und dieser Blechkuchen ist im Normalfall perfekt dafür (dazu später mehr!!).
Die deutsche Foodbloggerszene hat sich in den letzten Jahren (ich bin da ja auch keine Ausnahme) extrem gewandelt und jedes Jahr werden wir mehr. Mein RRS Reader platz aus allen nähten und ich komme gar nicht mehr nach, alles kreative nachzulesen. Von nachkochen reden wir mal gar nicht, da reicht es oft gerade mal auf den allgemeinen Blogtrend (Ice Pops oder Aprikosenküchlein) aufzuspringen.
Und nicht in dem unendlichen Fundus der ersten Generation der Foodblogger zu stöbern, ohne genaue Vorgaben, einfach mal im z.B. im Juni 2005 zu landen. Saisonal wurde damals schon gekocht und gebacken.
Ob das meine Mama so machte, als sie auf der Suche nach einem neuen Kuchenrezept war und schliesslich bei Petra’s Aprikosenstreusel landete? Keine Ahnung! Beim letzten Besuch bei meinen Eltern wurde mir auf jeden Fall dieser Kuchen vorgesetzt mit der Bemerkungen “irgendwie schmeckt er trocken”, gut ich fand das der Anteil an Aprikosen hätte etwas höher ausfallen können. Klar, auf dem Blech befand sich auch nur ein kg – typisch Schwäbin halt meine Mama ;)
Mir schmeckte der feste Teig mit den süssen saftigen Aprikosen und dem Streusel wunderbar – daher gibt es heute Fremdgebackenes meiner Mama!
Aprikosenstreusel Blechkuchen
nach Essen & Trinken bzw. Chili und CiabattaZutaten:
250 g Butter
2 kg Aprikosen
250 g Zucker
1 Pr. Salz
5 Eier
1 Biozitrone, Abrieb hiervon
2 El. Aprikosenschnaps, alternativ Rum
500 g Mehl, Typ 405
125 g Butter
120 g Mandelblättchen
125 g Mehl, Typ 405
150 g Zucker
2 El. Vanillezucker
Zubereitung:
1. Ein tiefes Backblech einfetten. Die Aprikosen waschen, entkernen und halbieren.
2. Für den Teig die Butter schaumig rühren, den Zucker hinzugeben und zu einer schaummasse schlagen. Je ein Ei nach dem anderen unterrühren. Salz, Zitronenabrieb und den Aprikosenschnaps miteinander vermischen und gemeinsam mit dem Mehl in drei Schritten unter den Teig rühren.
3. Den Teig auf das Backblech geben und verstreichen. Die Aprikosenhälften dicht an dicht in den Teig (stehend) drücken.
4. Für die Streusel die Butter in einer Pfanne erhitzen, die Mandelblätter hinzugeben und goldbraun rösten. Dann das Mehl hinzugeben und leicht anschwitzen (nicht bräumen). Vom Herd nehmen und in eine Schüssel umfüllen, mit Zucker und Vanillezucker vermischen und zu Streusel zusammendrücken.
5. Die Streusel dick über die Aprikosen verteilen. Das Backblech in den kalten Backofen stellen und bei 175°C Ober-Unterhitze 50 Min. backen. Danach das Backblech auf die oberste Schiene schieben und weitere 10 Minuten bei 225°C backen (nur wenn die Streusel noch nicht goldbraun sind). Stäbchenprobe und abkühlen lassen.
Immer diese Schwaben! Ob der Streuselkuchen auch mit Äpfel gelingt?
Die Kombi habe ich mir auch schon vorgenommen.
Oh das sieht echt lecker aus! Aber eig mag ich gar keine Aprikosen :D
Love Lois xxx
http://lisforlois.blogspot.com/
Wie wäre es mit Kirschen oder Zwetschgen?
Woah… ich glaube alleine das Wort “Streusel” macht alles gut! :D
Wie kann ein Kuchen mit Streusel nur NICHT gut schmecken?! Geht gar nicht!
Und wenn dann auch noch was lecker fruchtiges dabei ist, bin ich im Himmel!
Liebe Grüße
Christina
Da bin ich ganz deiner Meinung Christina!
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