Kennt ihr das auch? Man ist ein paar Tage weg vom ganzen Trubel, egal ob Privat oder Geschäftlich, fremde Kultur, kein Strandurlaub, und hat noch ein paar Tage vor sich – alles ist perfekt und trotzdem kommt er, der Durchhänger. So ein Tag, wo man rein gar nichts machen möchte, außer Faul im Strassencafe oder noch schlimmer im Bett zu verbringen?
Ob es an zwei recht schlaflosen Nächten in kalten Zimmern bei 0°C in Tibet lag? Am Höhenunterschied, immerhin von 5.100 m wieder zurück auf “nur” 1.300 m und einer 8 stündigen Fahrt über perfekte Strassen in Tibet und holpriges Schlaglochumfahren auf Nepal’s bester “Schnellstrasse”?
Das einzige wozu ich mich an dem Tag aufmachen konnte, war ein kurzer Gang durch Patan. Einer der vier größten Städte von Nepal, wie Kathmandu im Kathmandu Tal gelegen und eigentlich mittlerweile mit Kathmandu zusammengebaut.
Kurz davor fand eines der wichtigsten Hinduistischen Feste “Diwali”(=Lichterfest) statt, so dass die meisten Häuser zwar geschmückt, die Geschäfte leider noch geschlossen war.
Herrlich war am nächsten Tag der Rundgang durchs Patan Museum, für die touristische Reisegruppen die nach 10 Uhr auf den Durban Square stürmten, reichte dafür wohl die Zeit nicht mehr. Und das Cafe war ein herrlicher Zufluchtsort vor dem Lärm, den Gerüchen der Strassen.
Gerne hätte ich euch noch in mein schönstes Hotel der Reise genommen, ein wunderschön saniertes altes Newarihaus Newa Chen, einem traumhaftenInnenhof & offenen Räumen im DG (inkl. sehr steiler Treppe bei niedriger Decke) und dem beste Frühstück in ganz Nepal. Herrlich wer sich früh morgens zum Frühstück im Innenhof einfand, und so noch die Opfergabe für die Götter miterlebte. Leider habe ich die Bilder versehentlich gelöscht.
Grandiose Bilder! Wenn man gerne andere Kulturen ansieht, dann ist man in Nepal wohl genau richtig.